Unsere SCHULEINGANGSPHASE
Im Vordergrund stehen die individuelle Förderung der Kinder und die Verhinderung frühzeitiger Selektion. Die Kinder werden nach ihren Vorkenntnissen und Fähigkeiten möglichst treffend gefördert, damit sie in ihrer gewohnten Lerngruppe individuell Fortschritte machen können. Das Wiederholen einer Klasse ist grundsätzlich möglich, jedoch nicht das angestrebte Ziel.
Erlernen von Akzeptanz, Toleranz und Rücksicht
Jeder ist anders, jeder kann etwas besonders gut, jeder hat auch einmal Hilfe nötig. Diese Erfahrung zur Vielfalt machen Kinder an unserer Schule täglich. Jeder lernt oder arbeitet anders und das in seinem Tempo.
Unsere Sozialpädagogin führt in Kleingruppen Förderung zur phonologischen Bewusstheit, zu mathematischen Grundfertigkeiten und das Marburger Konzentrationstraining durch. An diesen Gruppen nehmen ca. 4 bis 6 Kinder teil. In einigen Stunden findet Einzelförderung im Klassenunterricht statt.
Wie wird in den Klassen der Schuleingangsphase unterrichtet?
Individuelle Förderung und Diagnostik:
Wir sind bemüht, den individuellen Leistungs- und Lernstand des einzelnen Kindes so genau wie möglich festzustellen, um seine individuelle Lernentwicklung anzuregen und zu unterstützen (siehe Förderkonzept). Die Beobachtungen werden durch unterschiedliche Diagnoseverfahren unterstützt (mündlich und schriftlich), die schon früh eingesetzt werden, um die Lernvoraussetzungen jedes Kindes analysieren zu können.
In Teamsitzungen werden für Kinder, die einer besonderen Unterstützung bedürfen, Förderpläne erstellt. Die Zeiträume zur Evaluation sind individuell.
Elterngespräche finden in diesem Zusammenhang auch außerhalb der Elternsprechtage statt, um außerschulische Förderung anzuregen und eine gute Beratung zu leisten.
So kann man Fördermaßnahmen gezielt anwenden und jedes Kind in seiner individuellen Entwicklung unterstützen.
Die Nutzung folgender Kriterien des Classroom-Managements sind potentiell grundlegende Aspekte unserer Arbeit:
- ein Sitzkreis als festes Ritual als Gesprächsforum für Unterrichtsgespräche, zum Treffen von Absprachen und zur Planung von Organisatorischem
- unterschiedliche Tischanordnungen, die individuelle Arbeitsformen erleichtern
- Trennung der verschiedenen Arbeitsbereiche durch offene Regale, Raumteiler etc.
- Wandflächen zur Präsentation von Lernplakaten und Arbeitsergebnissen
- Eigentumsfächer zur Unterbringung ausgewählter Unterrichtsmaterialien
- Schultaschenregale nach Bedarf
- Nutzung analoger und digitaler Lernangebote
- Nutzung verschiedener Arbeits- und Sozialformen (Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit)
- Wechsel von Arbeits, Bewegungs- und Entspannungsphasen